Auch Sportlegenden leiden an Vorhofflimmern

Preisgekrönte Medizin-Innovation aus Deutschland hilft, das tückische Leiden schneller zu erkennen

Er zählt zu den bekanntesten Sportlegenden in der Welt: US-Schwimmer Mark Spitz gewann vor 50 Jahren siebenmal Gold bei den Olympischen Spielen in München. In einem Interview mit „Bild am Sonntag“ (vom 4. September 2022) sprach er jetzt ganz offen darüber, an Vorhofflimmern zu leiden. Er habe sich intensiv damit beschäftigt und auch herausgefunden, „dass etwa 35 Prozent aller Leistungssportler, die ihre Körper mit hoher Intensität beanspruchen, es bekommen, wenn sie über 60 sind“.

Vorhofflimmern ist eine Herzrhythmusstörung und gilt als äußerst tückisch: Die meisten Menschen merken die Erkrankung überhaupt nicht – oder erst, wenn es zu spät ist. Jeder vierte Schlaganfall in Deutschland geht auf Vorhofflimmern zurück, das sind mehr als 70.000 Schlaganfälle jedes Jahr.

Mark Spitz hat Glück gehabt: Sein Leiden wurde rechtzeitig erkannt, und es ist auch „durch Medikamente unter Kontrolle“, wie er in dem Interview sagte. Diagnostiziert werden kann Vorhofflimmern nur mit einem Langzeit-EKG. Die heutigen Geräte verlangen allerdings eine umständliche Verkabelung, was für Arztpraxen sehr aufwendig und für die Patienten sehr unbequem ist.

Das ändert sich gerade: Das Hamburger Start-up dpv-analytics GmbH hat ein Gerät entwickelt, das die herkömmlichen Langzeit-EKG revolutioniert. Das Mini-EKG „ritmo“ ist nur 45 mal 45 Millimeter groß, kommt ohne Kabel aus, ist einfach zu handhaben und bequem zu tragen. Es wird einfach auf die Brust geklebt und zeichnet 72 Stunden lang die Herzdaten auf. Diese werden danach von einer Software ausgewertet und von einem Kardiologen überprüft.

Ärzte wie Kliniken können das Gerät bei dpv-analytics ordern, aber auch alle Personen, die regelmäßig und unkompliziert aktive Herzvorsorge betreiben wollen. „Viele Schlaganfälle könnten verhindert werden, wenn man rechtzeitig von Herzerkrankungen wüsste“, sagt dpv Geschäftsführer Dr. Philip Nölling. Mit dem Mini-EKG ritmo könne man „bundesweit Herz- und Kreislauf-Screenings durchführen, und zwar innerhalb kürzester Zeit: ohne Überweisungen, ohne volle Wartezimmer und ohne lange Wartezeiten”.

Das kleine Gerät hat in Fachkreisen bereits große Aufmerksamkeit gefunden. Es wurde Ende letzten Jahres mit dem „German Medical Award“ in der Kategorie „Medical Innovation Product“ ausgezeichnet: Der begehrte Medizin-„Oscar“ krönt jedes Jahr herausragende Leistungen und Innovationen, die eine bessere Patientenversorgung ermöglichen. Im vergangenen Monat bekam der „ritmo“ außerdem den Gunnar-Uldall-Wirtschaftspreis verliehen: Die Jury sprach von einer „hochinnovativen Lösung zur Vereinfachung der Herzinfarkt- und Schlaganfallprophylaxe“.

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