Kommt dein Herz manchmal ins Stolpern?

Gerät dein Herz wieder ins Rasen oder ins Stolpern, nimm dieses direkt mit deinem Smartwatch-EKG auf und schicke es als PDF zu uns. Dank unserer Technologie und unserem fachärztlichen Team können wir mit unserem CardioCheck deine Daten innerhalb von 24 Stunden* untersuchen und dir einen Bericht zurücksenden

Sobald deine Daten bei uns eintreffen, werden diese von unseren Fachmedizinern ausgewertet und validiert.

Wir sind ein Team von medizinischen und technologischen Spezialisten rund um den Nuklearkardiologen Dr. med. Stephan Kranz.

Wir befassen uns mit dem Thema Herzgesundheit und Herzprophylaxe unter Zuhilfenahme modernster Digital-Technik. Dabei gehen wir neue Wege in der Diagnostik um Versorgungslücken zu schliessen. Unsere Produkte wurden bereits mehrfach ausgezeichnet und wir sind u.a. Partner des Cardiologicum in Hamburg.

Viele Smartwatches oder Fitnesstracker zeichnen Kurzzeit-EKGs auf mit dem Ziel einen Hinweis auf das Vorliegen des gefährlichen Vorhofflimmerns zu geben, das verantwortlich für Schlaganfälle sein kann.

In den aufgenommenen Daten können wir aber noch mehr erkennen, nämlich ob andere Herzrhythmusstörungen vorliegen. Wir empfehlen daher, auch wenn dein Smartwatch EKG kein Vorhofflimmern anzeigt du aber das Gefühl von Pulsunregelmäßigkeiten, Schwindel oder Herzrasen verspürst oder Risikofaktoren für eine Herzrhythmusstörung (Bluthochdruck, Diabetes, Stress) hast, die Messung in regelmäßigen Abständen zu wiederholen, um deine Herzgesundheit zu beobachten.

Gesteuert wird der Herzrhythmus vom Sinusknoten, einem speziellen Bündel von Herzzellen, die elektrische Impulse abgeben. Der Sinusknoten sorgt dafür, dass sich der Herzmuskel koordiniert und gleichmäßig zusammenzieht. Als normal gilt ein Ruhepuls von etwa 60 bis 90 Schlägen pro Minute. Bei körperlicher Anstrengung, Aufregung oder Stress kann die Herzfrequenz schon mal deutlich
über 100 steigen.

Schlägt das Herz aber aus dem Takt ohne ersichtliche körperliche Anstrengung können Herzfrequenzen von 140 bis 180 Schläge pro Minuten auftreten. Mediziner:innen sprechen dann von einer Tachykardie.

Dabei können kleine Vernarbungen oder Schäden am Herzen Impulse geben, die das Herz schneller schlagen lassen. Symptome wie Schwindelgefühl, Unruhe oder einem Druck auf der Brust begleiten oft den Moment, wenn das Herz rast.

Beim gefühlten Herzstolpern sind Extraschläge des Herzens dafür verantwortlich, die etwas früher als der normale Herzschlag einsetzen, sogenannte Extrasystolen. Sie treten als Einzelschläge, Doppelschläge oder Salven auf. Ursachen für Herzstolpern bei gesunden Menschen können Stress, Aufregung, Angst oder Freude sein. Aber auch nach dem Genuss von Alkohol, Nikotin oder Kaffee können Extrasystolen auftreten. Des Weiteren können Verschiebungen der Elektrolyte im Blut, beispielsweise nach dem Sport oder dem Saunieren für das Herzstolpern verantwortlich sein. Außerdem können Erkrankungen der Schilddrüse Extrasystolen auslösen.

Die gute Nachricht: Das gutartige Herzstolpern oder kurzzeitiges Herzrasen setzen meist sehr plötzlich ein und endet häufig auch wieder von selbst. Da die Anfälle jedoch immer wieder aus dem Nichts auftreten können, schränken sie den Alltag deutlich ein. Oft lässt sich der schnelle Herzschlag durch einfache Tricks wie das Trinken von kaltem Wasser oder tiefes Atmen beenden.
Bei Herzstolpern kann auch die Einahme von Magnesium oder Kalium helfen.

Treten sie jedoch sehr häufig auf und belasten dich stark, sprich mit deinem Arzt über mögliche Behandlungen.

Ob das Herzrasen harmlos ist oder ernsthaft Gefahr für deine Gesundheit und dein Leben bedeutet, hängt davon ab, ob es in den Vorhöfen entsteht oder in den Herzkammern.

Entsteht das Herzrasen in den Vorhöfen ist es nicht akut lebensbedrohlich, kann sich aber je nach schwere zu einem Vorhofflimmern entwickeln. Dagegen ist Herzrasen, das in den Herzkammern entsteht, für dich ernsthafter und muss sofort behandelt werden. Menschen mit einem sogenannten Kammerflimmern werden dann schnell Bewusstlos, weil der Körper nicht mehr gut mit Sauerstoff versorgt werden kann. Kammerflimmern tritt meist bei Menschen auf, die bereits eine andere Herzerkrankung, wie eine koronare Herzerkrankung oder eine Herzschwäche haben.

Auch hinter einem empfundenen Herzstolpern kann ein Vorhofflimmern stecken. Es tritt zunächst meist sporadisch auf und hält mindestens 30 Sekunden oder länger an. Das empfundene Herzstolpern ist dann eher ein unregelmäßiger Herzschlag, der aber häufig eine deutliche Leistungseinschränkung, gelegentlich auch Herzrasen, Übelkeit oder ein Angstgefühl mit sich bringt.